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Das Bundeskriminalamt (BKA) warnt vor gefälschten E-Mails mit Schadsoftware im Gepäck. In der Betreff-Zeile nennen die Urheber ausgerechnet das Bundeskriminalamt: "BKA erdrückende Akte gegen ..." Das BKA stellte am Freitagabend in Wiesbaden klar: "Das Bundeskriminalamt ist nicht Urheber dieser Meldungen." Empfänger sollten den Anhang dieser Mails - unter anderem "Akte.zip" - keinesfalls herunterladen und öffnen.
Der Anhang enthält eine Schadsoftware, die sich nach dem Öffnen installiert. In einem Pop-Up-Fenster steht dann, dass der Computer nach den Besuchen pornografischer Webseiten mit einem Verschlüsselungstrojaner infiziert sei. Der User wird aufgefordert, für 100 Euro ein kostenpflichtiges Sicherheitsupdate herunterladen, um die Verschlüsselung zu beseitigen.
"Nach bisherigem Kenntnisstand verschlüsselt die Schadsoftware tatsächlich einige Bereiche der Festplatte", warnt das BKA. Der User müsse über uKash oder Paysafecard für 100 Euro ein kostenpflichtiges Sicherheitsupdate herunterladen, um die Verschlüsselung zu beseitigen. Dieser Betrag sollte grundsätzlich nicht bezahlt werden.
Es wird ferner empfohlen, den Update-Status des Betriebssystems und der genutzten Anti-Viren-Software und installierter Programme auf dem aktuellen Stand zu halten. Hinweise zum Beseitigen des Trojaners finden sich unter www.botfrei.de.
Hayo Lücke / Mit Material der dpa
Quelle: onlinekosten.de Newsmeldung "BKA warnt: Trojaner verschlüsselt Festplatten"
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